Wildgärst Summit Trail
Körperlich und technisch anspruchsvoller Summit Trail zum Wildgärst. Die Strecke ist teilweise witterungsanfällig und kann bei Schneefeldern leichte Umwege erfordern. Bitte Witterung vor Begehen beobachten. Beste Vorraussetzungen ab Spätsommer, möglich ab Anfang / Mitte Juli.
1. Teil: Uphill Backdoor – Bachalpsee
Nicht zu schnell starten! Nachdem man beim Backdoor Shop in Grindelwald noch das letzte, fehlende Material gekauft oder die Testschuhe geschnürt hat, geht es los Richtung Firstbahn. Entlang der Gondellinie läuft (oder eher geht) man auf der Strecke vom Mountain Run Richtung Bort bis zum Waldspitz. Dort angekommen gilt es sich gut zu verpflegen, denn die ersten fast 1’000 Höhenmeter sind geschafft und es ist die letzte mögliche Verpflegung bis zur grossen Scheidegg.
2. Teil: Flow und Aussicht Bachalpsee – Wildgärst
Aussicht geniessen! Ein grosser Teil der Höhenmeter ist bereits geschafft. Jetzt geht es an die Kilometer. Ab der Abzweigung nach dem Bachalpsee sind auch praktisch keine Touristen mehr auf dem Trail und man kann die flowige Strecke bis zur Abzweigung zu Wildgärst meist für sich alleine geniessen. Die beiden Seen Hagelseeli und Hexenseeli bieten einen perfekten Picnick-Platz zum durchatmen bevor es ab der Abzweigung Wart zum Wildgärst noch mal in die Steigung geht. Fotos nicht vergessen, vom Wildgärst auf 2890 m.ü.M hat man sich die Aussicht ins Tal (bei guter Witterung bis zum Vierwaldstättersee) verdient.
3. Teil: Downhill Wildgärst – Backdoor
Schnelle Beine! Nach den Eindrücken und Fotos auf dem Wildgärst geht es die gleiche Strecke bis zur Abzweigung Wart wieder runter. Dies ist ein sehr technisches Stück mit losem Geröll. Am Blau Gletscherli vorbei macht man sich auf den Weg in Richtung Grosse Scheidegg. Dieser Teil der Strecke ist am anfälligsten für übrig gebliebene Schneefelder. Es ist Vorsicht geboten, teilweise kann ein Ausweichen nötig sein.
Bald schon wird der Weg wieder einfacher und man kommt gut vorwärts in Richtung Grosse Scheidegg. Auf 1962 m.ü.M hat man nochmals eine Verpflegungsmöglichkeit. Von dort aus geht es nochmals in einen technischen Downhill. Es ist ausserdem das letzte Stück vom E250 Rennen beim Eiger Ultra Trail und der entgegengesetzte Start vom E101. Trotz etwas weniger Kilometern in den Beinen als beim E250, hat es der Downhill in sich und kann sehr gut zu etwas Muskelkater am nächsten Tag führen. Die steilen Singletrails sind aber perfekt um nochmals die Downhill-Muskulatur zu reizen.
Übernachtungs-Tipp: Eiger Lodge (Swiss Trailrunning Hotel)
Duschmöglichkeit: Im Hotel auf Anfrage
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